
Botoxtherapie
Frau Dr. Karin Serrat ist Spezialistin für Botox vor allem bei neurologischen Erkrankungen, Migräne und chronischen Schmerzsyndromen.
Botox kann nicht nur Fältchen reduzieren oder verschwinden lassen, sondern es gibt auch viele medizinische Indikationen, bei denen Botox den Patienten Erleichterung schafft. Beispielsweise bei Hyperhidrose (übermäßiger Schweißproduktion). Übermäßiges Schwitzen tritt vor allem axillär (unter den Achseln), im Stirn-/Gesichtsbereich, an den Händen aber auch am Stumpf nach Amputationen auf.
Vermehrtes Schwitzen an verschiedenen Körperregionen kann in ausgeprägten Fällen die Lebensqualität erheblich einschränken. Sowohl Frauen als auch Männer jeden Alters können davon betroffen sein. Am häufigsten schwitzt man unter den Achseln, an den Füßen und Händen. Durchnässte Leibchen an den Achseln, nasse Socken oder schwitzige Hände sind die unangenehmen Nebenerscheinungen. Besonders schlimm ist, dass das vermehrte Schwitzen bereits ohne körperliche Anstrengung auftritt und zumeist keine erkennbare sonstige medizinische Ursache vorliegt, die eine Behandlung zuläßt.
Eine effektive Behandlungsmethoden der Hyperhidrose ist die Botox-Behandlung.
Botox gegen Schwitzen kann an allen Körperregionen angewendet werden. Die Methode ist sehr effektiv, unkompliziert und praktisch ohne Nebenwirkungen oder Komplikationen. Botox wird in die oberflächlichen Hautschichten, in denen die Schweißdrüsen lokalisiert sind, injiziert. Die Wirkung setzt nach wenigen Tagen ein und erreicht die volle Wirkung in den ersten Wochen. Der Effekt hält für ca. 6 Monate an, wobei die Intervalle zwischen den Behandlungen bei regelmäßiger Injektion zumeist deutlich länger werden. Nach der Behandlung sollte man für 24 Stunden Sport und schwere Anstrengung vermeiden, sonst gibt es keinerlei Einschränkungen.
Viele meiner Patienten, die unter vermehrtem Schwitzen leiden, schätzen die Botox-Behandlung, weil sie sehr unkompliziert und schnell zum gewünschten Ergebnis führt.Botox verspricht eine hohe Sicherheit, es gibt so gut wie keine zentralen Nebenwirkungen.
Der erwünschte Behandlungseffekt setzt in der Regel zwei bis drei Tage nach der Injektion von Botolinumtoxin (Botox®) ein und steigert sich dann langsam, bis nach ca. zwei Wochen die vollständige Wirkung eingetreten ist. Die Wirkungsdauer einer Botulinumtoxin-Behandlung (Botox®-Behandlung) liegt je nach Dosis und Behandlungsindikation bis zu sechs Monaten.
Hyperhidrose.
Lästig aber behandelbar.